Über mich

1993 entschied ich mich für eine Ausbildung zur Klavier- und Cembalobauerin. Diesen Beruf übe ich (seit 2000 selbständig) mit Leidenschaft aus. Es ist die Kombination aus Handwerk, Musik und Kunst, die es mir angetan hat. Meine Neigung zum Schöpferischen kommt hier gut zum Ausdruck.

Es gibt Dinge, die mich schon immer besonders begeistert haben. Vor Allem liebe ich Musik, die Kunst in Formen und die Schönheit, die sich in allen Farben und Formen in der Natur zeigt.
Schon als Kind konnte ich z.B. in einem scheinbar nichtssagenden Gänseblümchen viel mehr als ein für manche Gärtner ärgerliches Rasenunkraut entdecken. Eine geheimnisvolle, allumfassende, schöpferische Kraft kann ich erspüren, die vor Lebensfreude nur so sprüht.

So brauchte ich nicht lange überlegen, als sich mir 2015 die Gelegenheit bot, die Herstellung dieser herrlichen Kerzen zu erlernen. Sie sind für mich Inbegriff schöpferischer Lebensfreude und die Vereinigung vieler Kräfte, wie
- der Natur, in Form des reinen Bienenwachses höchster Qualität (sicher ist auch das Gänseblümchen Teil dieses wunderbaren Naturprodukts) mit
- den Elementen Feuer, Wasser, Erde, Luft mit
- der menschlichen Hingabe (ohne die es für mich nicht geht) und mit
- dem Wunder, dem Ätherischen, welches in Allem wohnt, was je erschaffen wurde und welches sich hier so deutlich zeigt:

 Ein Engel wird sichtbar, wenn die Kerze Licht spendet.

Dieses Geschenk verdanke ich der lieben Erdmuthe Reichling-Sieber. Sie hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Idee der Engelskerze in dieses formvollendete Produkt umzusetzen und das ist ihr wahrlich sehr gut gelungen.
Wie sehr sie sich eingesetzt hat, wie viele Fragen sie durch Versuche und Probieren beantworten musste, wurde mir erst klar, als sie mich mit Engelsgeduld in die Kunst der Herstellung eingeweiht hat. Es hat sicher Jahre der Beharrlichkeit gedauert, bis die Kerze so wunderschön und qualitativ hochwertig wurde, wie wir sie heute kennen. Danke dafür.
Als ich allmählich begann, die Engel in meiner Werkstatt anzufertigen, hatte meine damals 7-jährige Tochter die Idee, den Zwei vorhandenen Kerzengrößen eine kleinere Engel-Kerze für Kinder hinzuzufügen.
Von dieser Idee angeregt fragte ich Erdmuthe, ob sie es schon mit einer noch kleineren Kerze probiert hätte.
Sie Verneinte, reichte mir aber sofort kleine Rohlinge, die einmal Christbaumkerzen hätten werden sollen, aber zu dick geworden waren. Gespannt ging ich ans Werk und probierte, diese kleinen Rohlinge in Engel zu verwandeln. Ich dachte skeptisch, dass die Flamme wohl die ganze Kerze abbrennen würde, aber es funktionierte. Es blieben auch hier Flügel stehen. Die Kinder-Engelkerze war geboren und ist nun mein am häufigsten verkaufter Engel.